Jahresbericht zur Drogensituation in Deutschland 2018 erschienen
Köln, 07. Dezember 2018.Der neue Bericht der Deutschen Drogenbeobachtungsstelle (DBDD) zur Situation illegaler Drogen für das Jahr 2017/2018 liegt jetzt vor. Er liefert aktuelle Daten zur Entwicklung des Drogenkonsums und zur Behandlung von Suchterkrankungen in Deutschland. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt in dem Bericht Informationen zur Prävention des Konsums illegaler Drogen. Wichtige Bestandteile des Berichts sind aktuelle Projekte auf lokaler, regionaler und Bundesebene.
Der aktuelle Bericht ist in den acht Workbooks „Drogenpolitik“, „Rechtliche Rahmenbedingungen“, „Drogen“, „Prävention“, „Behandlung“, „Gesundheitliche Begleiterscheinungen und Schadensminimierung“, „Gefängnis“ und „Drogenmärkte und Kriminalität“ unterteilt. Ein zehnseitiger Kurzbericht fasst die wichtigsten Ergebnisse aller Workbooks zusammen.
Als Partnerin in der DBDD trägt die BZgA vor allem aktuelle Informationen zur Situation der Prävention des Konsums illegaler Drogen in Deutschland bei. So werden im Workbook "Prävention" für das Datenjahr 2017/2018 neue Projekte und Programme der Suchtprävention in unterschiedlichen Settings vorgestellt, die sich an verschiedene Zielgruppen richten. Hauptzielgruppe in der Suchtprävention sind Kinder und Jugendliche. Im schulischen Umfeld geht es schwerpunktmäßig um Wissenszuwachs und Einstellungsänderung. 2016 war die am häufigsten thematisierte illegale Substanz Cannabis, gefolgt von amphetaminartigen Stimulanzien. Die BZgA setzt mit ihrer Arbeit dort an.
Der Jahresbericht zur Drogensituation in Deutschland wird von der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) herausgegeben. Als REITOX-Knotenpunkt liefert die DBDD der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) zu. Alle Jahresberichte, Kurzberichte und die aktuellen Veröffentlichungen der EMCDDA zur Drogensituation in Europa finden Sie auch unter: www.dbdd.de
Weitere Informationen zur Suchtprävention der BZgA unter www.drugcom.de