Weltkrebstag am 4. Februar: BZgA informiert zu Risikofaktoren und gesunder Lebensweise
In Deutschland gehören Krebserkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen bei Frauen und Männern. Jedes Jahr erkranken etwa 500.000 Menschen neu an Krebs. Mit 26 Prozent ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt daher den Weltkrebstag am 4. Februar zum Anlass, um über Möglichkeiten zu informieren, das persönliche Erkrankungsrisiko zu senken.
Krebserkrankungen können verschiedene Ursachen haben, die nicht immer beeinflussbar sind. Beispielsweise steigt mit zunehmendem Alter das Risiko für eine Erkrankung an. In manchen Fällen kann eine genetische Veranlagung vorliegen. Für einige Krebsformen spielen jedoch auch Risikofaktoren wie Tabak- und Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel eine Rolle. Mit einer gesunden Lebensweise können Frauen und Männern dazu beitragen, ihr persönliches Krebsrisiko zu senken. Dazu gehören:
- Vermeiden von Übergewicht
- Gesunde Ernährung und wenig Alkohol
- Vermeiden von Rauchen
- Regelmäßiger Sport
Insgesamt erkranken in Deutschland etwas weniger Frauen als Männer an Krebs. Die häufigste Krebsart bei Frauen ist Brustkrebs. Krebserkrankungen bei Frauen können aber auch im Gebärmutterkörper, am Gebärmutterhals, in den Eierstöcken und an der Vulvaentstehen. Das Frauengesundheitsportal bietet qualitätsgeprüfte Informationen über verschiedene frauenspezifische Krebserkrankungen, ihre Behandlungsmethoden und Möglichkeiten der Früherkennung.
Bei Männern ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Er betrifft vorwiegend ältere Männer. Hodenkrebs ist insgesamt eine eher seltene Krebsart, in der Altersgruppe der 25- bis 45-jährigen Männer jedoch die häufigste. Das Männergesundheitsportal bietet geprüfte Erkenntnisse zu Prostata- und Hodenkrebs, zu Behandlungsverfahren sowie zu Möglichkeiten der Früherkennung.