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Studien ab 1997

Rauchen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

Ergebnisse des Alkoholsurveys 2016 und Trends

Ergebnisse


Projekttitel

Alkoholsurvey 2016

Ziele

Untersuchung zum Alkoholkonsum, zu Wissen, Einstellungen, Selbstwirksamkeit, sozialen Normen und der kommunikativen Erreichbarkeit Jugendlicher und junger Erwachsener durch Präventionsmaßnahmen zu Alkohol sowie Untersuchung zum Rauchen und zum Cannabiskonsum

Untersuchungsmethodik

Seit 2010 in zweijährigem Abstand wiederholte deutschlandweite Repräsentativbefragung der 12- bis einschließlich 25-jährigen Bevölkerung

Verfahren der Datenerhebung

Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Auswahlverfahren

Kombinierte Auswahl aus den Auswahlrahmen der Festnetztelefon- und Mobiltelefonnummern
(Dual-Frame-Ansatz)

Festnetztelefon:
Mehrstufige Zufallsauswahl aus dem ADM Telefon-Mastersample (Computergenerierte Zufallstelefon-nummern, Zufallsauswahl von 12- bis 25-Jährigen im Haushalt)

Mobiltelefon:
Einfache Zufallsauswahl aus dem ADM-Auswahlrahmen für Mobiltelefonie

Ausschöpfung

Festnetzstichprobe: 47,6 %
Mobiltelefonstichprobe: 31,1 %

Stichprobengröße

Insgesamt 7.003 Befragte (100 %)
davon 4.921 per Festnetztelefon (70,3 %)
und 2.082 per Mobiltelefon (29,7 %)

Befragungszeitraum

10. März bis 8. Juni 2016

Interviewprogrammierung, Stichprobenziehung, Datenerhebung, Gewichtung

forsa.
Gesellschaft für Sozialforschung und statistische
Analysen mbH

Studienplanung, Datenanalyse und Berichterstattung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
Referat 2-25 – Forschung, Qualitätssicherung
Boris Orth und Christina Merkel

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) untersucht regelmäßig mit wiederholten, repräsentativen Querschnittsbefragungen den Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland, darunter auch den Konsum von Zigaretten, Wasserpfeifen E-Zigaretten und E-Shishas. Auch in der jüngsten Studie, dem Alkoholsurvey 2016, wurden Fragen zum Konsum dieser Produkte gestellt. Der vorliegende Bericht beschreibt auf Grundlage dieser Studie die Verbreitung des Rauchens und des Konsums von E-Produkten im Jahr 2016. Außerdem stellt er – aufbauend auf vorherigen Studien – Trendverläufe dar und untersucht Veränderungen im Rauchverhalten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.

Methodik
In der Studie des Jahres 2016 wurde eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von 7.003 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren mit computergestützten Telefoninterviews (CATI) befragt. Der Alkoholsurvey 2016 wurde wie schon der Alkoholsurvey 2014 und die Drogenaffinitätsstudie 2015 im Dual-Frame-Ansatz durchgeführt, d. h. die Stichprobe wurde über Festnetztelefonnummern und Mobiltelefonnummern gewonnen und über Festnetz- und Mobiltelefon befragt. Bei Auswertungen für das Jahr 2016 wurden die Daten nach Region, Alter, Geschlecht und Bildung der Befragten gewichtet. In den Trends werden wegen der besseren methodischen Vergleichbarkeit zu den Studien der Jahre 2001 bis 2012 ausschließlich Daten der Festnetzstichproben verwendet und die Daten nicht nach Bildung gewichtet.

Verbreitung des Rauchens im Jahr 2016
Die Befragung des Jahres 2016 zeigt, dass gegenwärtig insgesamt 8,3 % aller 12- bis 17-jährigen Jugendlichen entweder gelegentlich oder ständig rauchen. Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen (79,4 %) hat noch nie geraucht. Im Vergleich zu den Jugendlichen ist unter den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren das Rauchen (29,8 %) deutlich weiter und das Nierauchen (38,7 %) deutlich geringer verbreitet. In der Gruppe der jungen Erwachsenen sind Geschlechtsunterschiede besonders deutlich. Mehr junge Männer als junge Frauen rauchen. Das Rauchen ist mit sozialen Unterschieden verbunden. Innerhalb der Sekundarstufe I sind unter Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die wenigsten (3,8 %) und unter Hauptschülerinnen und Hauptschülern die meisten Rauchenden zu finden (11,8 %). Bei Studierenden ist das Rauchen vergleichsweise gering (17,6 %) und bei Arbeitslosen vergleichsweise weit verbreitet (40,5 %). Das durchschnittliche Alter, in dem die 12- bis 25-Jährigen, die schon einmal geraucht haben, zum ersten Mal geraucht haben, liegt bei 15,1 Jahren.

Etwa jeder vierte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren hat schon einmal Wasserpfeife geraucht (26,2 %). Etwa jeder achte Jugendliche hat schon einmal den Konsum von E-Zigaretten (13,0 %) und etwa jeder sechste Jugendliche den Konsum von E-Shishas (15,4 %) ausprobiert. Die Anteile der 18- bis 25-jährigen Erwachsenen, die schon einmal Wasserpfeife (66,9 %) oder E-Zigarette (26,1 %) konsumiert haben, sind höher als die der Jugendlichen. Der Anteil der 18- bis 25-Jährigen, die schon einmal E-Shisha konsumiert haben (14,4 %), ist geringfügig niedriger als der der Jugendlichen. Bezogen auf die Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I ist die Lebenszeitprävalenz des Konsums von Wasserpfeifen und E-Zigaretten in den Gruppen Haupt- und Realschule und die Lebenszeitprävalenz der Wasserpfeife und der E-Shisha in der Gruppe mit türkischem bzw. asiatischem Migrationshintergrund statistisch signifikant erhöht.

Trends des Rauchens
Der Anteil der rauchenden Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren hat sich in den letzten 15 Jahren von 27,5 % (2001) auf 7,4 % (2016) deutlich verringert (in den Trends werden die Ergebnisse für 2016 anhand der Festnetzstichprobe ohne Bildungsgewichtung berechnet). Der Anteil der Jugendlichen, die noch nie geraucht haben, ist in der Studie des Jahres 2016 mit 80,9 % so hoch wie in keiner der früheren Untersuchungen. Auch bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren geht die Verbreitung des Rauchens zurück (von 44,5 % im Jahr 2001 auf 26,1 % im Jahr 2016). Gleichzeitig steigt der Anteil der jungen Erwachsenen, die noch nie geraucht haben (von 23,1 % in 2001 auf 40,4 % in 2016). Was die Wasserpfeife angeht, so nimmt bei Jugendlichen die 30-Tage-Prävalenz ab, wohingegen sie sich bei jungen Erwachsenen im Vergleich zu 2008 mehr als verdoppelt (von 7,8 % im Jahr 2008 auf 18,1 % im Jahr 2016). Der Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in den letzten 30 Tagen E-Zigarette konsumiert haben, ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (bei Jugendlichen von 2,0 % auf 3,6 % und bei jungen Erwachsenen von 3,0 % auf 5,5 %). Für die 30-Tage-Prävalenz des Konsums von E-Shishas zeigen sich bei den Jugendlichen im Beobachtungszeitraum von 2015 bis 2016 keine Veränderungen. Bei den jungen Erwachsenen hingegen kann in der Gesamtgruppe ein Anstieg verzeichnet werden (von 1,5 % in 2015 auf 2,4 % in 2016).

Die BZgA hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

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