AV-Medien und Gesundheit
Audiovisuelle Medien für Prävention und Gesundheitsförderung
Für die Vermittlung von gesundheitsförderndem Wissen an alle Bürgerinnen und Bürger und von Verhaltensbotschaften mit gesundheitsförderlicher Relevanz sind audiovisuelle Medien besonders geeignet.
Ihr spezielles kommunikatives Potential liegt darin, dass sie komplexe Informationen anschaulich und lebendig vermitteln. So können präventive und gesundheitsfördernde Wissensinhalte gut verstanden werden und sind durch konkrete Handlungsbeispiele leichter nachvollziehbar.
Erklärvideos verdichten das fachlich aktuelle Wissen zu einem Thema und in einer Botschaft. Die Gestaltung muss dem Thema entsprechen und an das allgemeine Erzähl- und Bildverständnis anknüpfen. Innovatives Herangehen ist gefragt, damit das Medium auffällt, Aufmerksamkeit erhält und gefällt. Das Verständnis muss gesichert sein, damit die Angesprochenen Inhalt und Botschaft möglichst gut aufnehmen, aneignen und erinnern können.
Dokumentarische Filme bieten im Kontext Prävention und Gesundheitsförderung besondere Möglichkeiten. Alltagsbeobachtungen mit dokumentarischer Kamera und Interviews geben Einblicke in persönliche Lebensumstände, Erfahrungen, Einstellungen. So wird zum Beispiel die Erfahrung von Menschen, die mit der Organspende als Organempfänger oder als Angehörige in Berührung gekommen sind, persönlich nachvollziehbar. Beim Thema Eltern und Kind unterstützen dokumentarische Filmaufnahmen als Instrument der Gesundheits-förderung: Die Bedeutung der vor- und körpersprachlichen Kommunikation für den guten Beziehungsaufbau wird intuitiv einsichtig.
Über massenkommunikative Vermittlungswege kann breite Aufmerksamkeit für ein neues oder neu aktualisiertes Thema erreicht werden (Agenda Setting). Mit Filmspots können große Reichweiten erzielt und sehr viele Menschen angesprochen werden, vor allem auch dadurch, dass Spots aufgrund ihrer Kommunikationsstärke im Internet und in den sozialen Medien geteilt und diskutiert werden. Für eine positive Resonanz ist entscheidend, dass Gesundheitsbotschaften überzeugend auf den Punkt gebracht werden, und dass Verteilungsplattformen - Sendeanstalten oder Online-Dienste – Filmspots als Bereicherung ihres Programms sehen. Dann lohnt sich aufwendige Gestaltung, und sie ist für den Einsatz im Kinovorprogramm notwendig, um in der Konkurrenz mit der kommerziellen Werbung bestehen zu können.
Mit Hörmedien wie zum Beispiel Radiospots bietet die BZgA allen Radiostationen, die ihre Berichterstattung thematisch ergänzen oder Kampagnen der BZgA unterstützen wollen, kostenloses Sendematerial für „unentgeltliche Beiträge im Dienst der Öffentlichkeit“ (MStV § 39 Abs. 4) an.
Pädagogische Film- und Hörmedien sind für die Verwendung durch Fachkräfte in Kita, Kindergarten, Schule und Bildungsarbeit sowie durch die Eltern konzipiert. Speziell zur Förderung der Gesundheit kleinerer Kinder bietet die BZgA Hörmedien an: altersgerechte Hörspiele, Bewegungslieder und Geschichten.
Die AV-Medien der BZgA sind themen- und mediengerecht konzipiert und folgen in der kreativen Umsetzung hohen gestalterischen Ansprüchen. Die jeweilige Zielgruppe soll sich angesprochen fühlen. Kinder oder Jugendliche, Eltern oder Erwachsene allgemein sollen ihre spezifischen Bedürfnisse und Lebenserfahrungen sowie medialen Vorlieben berücksichtigt sehen.