Verursacht Ecstasy Schäden im Gehirn?
Inhalt
Ecstasy kann Glücksgefühle auslösen. Häufiger Konsum kann jedoch Schäden im Gehirn nach sich ziehen.
Zielgruppe
Jugendliche mit illegaler Drogenerfahrung (Cannabis), Fachkräfte der Suchtprävention, Fachkräfte der Suchthilfe
Genre
Erklärvideo Animation
Erscheinungsjahr
2018
Beschreibung
Ecstasy kann Glücksgefühle auslösen. Häufiger Konsum kann jedoch Schäden im Gehirn nach sich ziehen. Ecstasy bewirkt, dass der Botenstoff Serotonin verstärkt ausgeschüttet wird. Serotonin wird aus den Speichern der Nervenendigungen in den präsynaptischen Spalt frei gesetzt. Nach der Signalübertragung wird Serotonin normalerweise sofort wieder in seine Speicher aufgenommen. Ecstasy hemmt jedoch die Wiederaufnahme. Es ist somit besonders viel Serotonin besonders lange verfügbar. Die „Gegenstelle“, also die Nervenzelle, die das Serotoninsignal empfängt, feuert besonders intensiv. Häufiger Konsum schädigt jedoch die Nervenendigungen. Langfristig ist also weniger Serotonin für die Impulsübertragung vorhanden. Im Alltag zeigt sich dies vor allem durch eine schlechtere Gedächtnisleistung.