Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Vorstellung Ergebnisbericht: Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland. Ergebnisse des Surveys 2015 und Trends.

Neue BZgA-Daten: Glücksspiel in Deutschland weiter rückläufig - Suchtproblematik auf niedrigem Niveau

Köln/Berlin, 22. März 2016. Die Glücksspielteilnahme in Deutschland ist insgesamt weiterhin rückläufig. Das belegen die heute in Berlin vorgestellten Ergebnisse der repräsentativen Studie „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2015“ zur Verbreitung von Glücksspielen und damit assoziierten Problemen in Deutschland, die der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) alle zwei Jahre erheben.

Die heute vorgestellte Studie bestätigt damit einen Trend, der sich auch in den vorangegangenen Befragungen abzeichnete. Im Jahr 2013 nahmen 40,2 Prozent der Befragten in den letzten 12 Monaten an einem Glücksspiel teil, im Jahr 2015 waren es 37,3 Prozent. Auch das in Deutschland beliebteste Glücksspiel „LOTTO 6aus49“ wird seltener gespielt (2013: 25,2 Prozent, 2015: 22,7 Prozent).
Erstmals seit Beginn der Studienserie nimmt zudem das Spielen an Geldspielautomaten ab (2013: 3,7 Prozent, 2015: 2,6 Prozent). Der Anteil Jugendlicher, die gewerbliche Glücksspiele, d.h. alle Glücksspiele ohne die privat organisierten Glücksspiele, nutzen, ist im gleichen Zeitraum von 15,8 Prozent auf 14,6 Prozent gesunken. Zugenommen hat dagegen die Teilnahme an illegalen Sportwetten unter 18- bis 20-jährigen Männern.

„Das Glücksspielverhalten junger Männer in Deutschland bietet weiterhin Anlass zur Sorge“, betont Peter Lang, Abteilungsleiter in der BZgA. „So hat die Teilnahme an illegalen Sportwetten unter 18- bis 20-jährigen Männern von 5,7 Prozent im Jahr 2013 auf 12,8 Prozent im Jahr 2015 deutlich zugenommen. Überhaupt sind Männer deutlich häufiger von problematischem oder pathologischem Glücksspielverhalten betroffen als Frauen: Am stärksten mit 2,7 Prozent in der Altersgruppe 21 bis 25 Jahre und mit 2,4 Prozent in der Gruppe 36 bis 45 Jahre.“

Ein problematisches oder pathologisches Glücksspielverhalten weisen 0,79 Prozent der Befragten auf. Diese Quote liegt im Bereich vergleichbarer in Deutschland bereits durchgeführter Studien. Bezogen auf die 16- bis 70-jährige Bevölkerung in Deutschland ergibt die statistische Schätzung  etwa 308.000 bis 676.000 betroffene Personen.

Grundsätzlich zeigen die Daten, dass männliches Geschlecht, Alter bis 25 Jahre, niedriger Bildungsstatus und Migrationshintergrund das Risiko für glücksspielassoziierte Probleme erhöhen. Als besonders risikoreich erweisen sich, wie auch schon in früheren Studien, unter anderem das Spielen an Geldspielautomaten und die Teilnahme an Sportwetten.

Seit 2007 führt die BZgA gemeinsam mit dem DLTB die nationale Präventionskampagne „Spiel nicht bis zur Glücksspielsucht“ durch. Hierzu werden in zweijährigem Abstand bundesweite Repräsentativbefragungen zum Glücksspielverhalten durchgeführt, seit 2013 auch unter Berücksichtigung mobiler Telefonanschlüsse. In der von April bis Juli 2015 durchgeführten nunmehr fünften Studie wurden 11.500 Personen im Alter von 16 bis 70 Jahre telefonisch befragt.

BZgA-Informations- und Beratungsangebot

Auf www.spielen-mit-verantwortung.de finden Betroffene und Angehörige ein umfangreiches Informations- und Beratungsangebot mit einem kostenlosen Online-Ausstiegsprogramm, einer Chat-Sprechstunde und einem Selbsttest zum eigenen Glücksspielverhalten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur telefonischen Beratung unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1 37 27 00.

Broschüren zum Thema Glücksspiel und Glücksspielsucht können kostenfrei bestellt werden:
Online-Bestellsystem: http://www.bzga.de/infomaterialien/gluecksspielsucht/
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Fax: 0221-8992257
E-Mail: order(at)bzga.de

Studie

Die Repräsentativbefragung der BZgA „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2015“ kann unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/gluecksspiel/ heruntergeladen werden.

(Diese Pressemitteilung können Sie als PDF-Datei herunterladen)

Die BZgA hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

Button close